KAZ
Lade Inhalt

KAZ-Fraktion: „Ausrichtung Kommunismus”

Karl Liebknecht, der große Kämpfer – biographische Notizen

Liebknecht, Karl Paul August Friedrich, geb. 13. Aug. 1871 Leipzig; ermordet 15. Jan. 1919 Berlin.

Zweiter von fünf Söhnen Wilhelm Liebknechts (1826 – 1900); Karl Marx und Friedrich Engels sind Taufpaten des kleinen Karl.

1881-1890 Besuch des Gymnasiums in Leipzig; 1890-1893 Studium der Rechtswissenschaften und der Nationalökonomie an den Universitäten Leipzig und Berlin 1893 Referendarexamen; 1893/1894 Militärdienst; 1894 bis 1898 Gerichtsreferendar zunächst in Arnsberg, dann in Paderborn; 1897 Promotion an der juristischen und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Würzburg. 1899 quittierte er den Staatsdienst und eröffnete gemeinsam mit seinem älteren Bruder Theodor in Berlin ein Rechtsanwaltsbüro.

Liebknecht trat im Aug. 1900 der Sozialdemokratischen Partei bei. Er stand von Anfang an auf der Seite der revolutionären Sozialdemokraten. 1902-1913 war Liebknecht Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung. Seit 1901 kandidierte er im Wahlkreis Potsdam-Spandau-Osthavelland für den Reichstag. Durch zielstrebige politische Arbeit gewann Liebknecht diese Hochburg des Militarismus nach knappen Niederlagen bei den Wahlen 1903 und 1907 schließlich 1912 für die Sozialdemokratie. Seit 1902 unterstützte Liebknecht die russische Arbeiterbewegung in vielfältiger Weise, insbesondere durch Rechtshilfe. Durch sein Auftreten im Königsberger Prozess (1904) wurde er als bedeutender politischer Anwalt bekannt. Außer 1908 nahm Liebknecht 1904-1913 an allen Parteitagen der deutschen Sozialdemokratie teil. Er war – gemeinsam mit Rosa Luxemburg – der bedeutendste Führer der linken Strömung in der deutschen Sozialdemokratie, die sich im Ergebnis der Auseinandersetzungen um die Erfahrungen der russischen Arbeiterbewegung in der Revolution 1905-1907 herausbildete. Liebknecht trat für die Anerkennung des politischen Massenstreiks als neue Waffe im Klassenkampf des Proletariats ein. Seit 1904 unterbreitete er auf den Parteitagen der deutschen Sozialdemokratie mehrfach Anträge, eine besondere antimilitaristische Propaganda zu entwickeln sowie eine selbständige proletarische Jugendorganisation zu schaffen. Im Febr. 1907 veröffentlichte Liebknecht auf der Grundlage seines Referats auf der 1. Generalversammlung des Verbandes junger Arbeiter Deutschlands in Mannheim (30. Sept. 1906) die Schrift „Militarismus und Antimilitarismus unter besonderer Berücksichtigung der internationalen Jugendbewegung“. Damit bereicherte Liebknecht die theoretischen Erkenntnisse der Arbeiterbewegung über den modernen Militarismus und gab Antwort auf die Frage nach der Rolle des antimilitaristischen Kampfes im Ringen des Proletariats um die Macht. Er stellte sich mit dieser Schrift an die Spitze des Kampfes der internationalen Arbeiterjugendbewegung und der Linken gegen Militarismus und zunehmende Kriegsgefahr. In ihr begründete er zusammenfassend die Notwendigkeit einer speziellen antimilitaristischen Orientierung und Taktik des Kampfes der Partei und einer politisch selbständigen Arbeiterjugendbewegung. 1907 war Liebknecht Mitbegründer der Sozialistischen Jugendinternationale. Auf ihrer Gründungskonferenz in Stuttgart (24.-26. Aug. 1907) und auf ihrer zweiten Konferenz in Kopenhagen (4./5. Sept. 1910) referierte Liebknecht über Militarismus und Antimilitarismus. Er war 1907-1910 Präsident der Jugendinternationale und Mitglied des Internationalen Jugendsekretariats. 1907 nahm er am Stuttgarter Kongress der II. Internationale teil. Im Okt. 1907 wurde Liebknecht vom Reichsgericht wegen seiner Schrift „Militarismus und Antimilitarismus“ zu eineinhalb Jahren Festung verurteilt. Seine entlarvende Anklage des Militarismus in diesem Prozess erhöhte sein Ansehen in Deutschland und im Ausland. Von Okt. 1907 bis Mai 1909 war Liebknecht auf der Festung Glatz inhaftiert. 1908-1916 gehörte er dem preußischen Abgeordnetenhaus und 1912-1916 dem Reichstag an. Liebknecht trat gegen das Dreiklassenwahlrecht in Preußen und für größere demokratische Rechte des Volkes auf. Ende 1910 unternahm er eine ausgedehnte Vortragsreise durch die USA. Er hielt Vorträge über „Unser Programm“, „Sozialismus und Arbeiterbewegung“ und „Militarismus“, enthüllte dabei u. a. die gefährliche Rolle der amerikanischen Monopole und unterstützte auf diese Weise den Wahlkampf der Klassengenossen in den USA. Die zunehmende Gefahr eines Weltkrieges veranlasste Liebknecht, die Ursachen des Rüstungswettlaufs genauer zu untersuchen. Er kam dabei zu bedeutenden Erkenntnissen über die antinationale, zum Kriege und zur Neuaufteilung der Welt treibende Rolle der großen deutschen und ausländischen Rüstungsmonopole. Von der Tribüne des Reichtags wies er 1913/1914 das Profitstreben der Krupp AG, des Siemens-Schuckert-Konzerns und anderer Monopole als wahre Ursache des schrankenlosen Wettrüstens in Europa nach und kennzeichnete die deutschen Monopolisten und Militaristen als Hauptfeinde der deutschen Arbeiterklasse und des ganzen deutschen Volkes. Liebknecht enthüllte im Reichstag (18./19. und 26. Apr. 1913), dass die Krupp AG durch Bestechung hoher Beamter von Behörden des Kriegsministeriums jahrelang wichtige vertrauliche Informationen erhalten und zu diesem Zwecke in Berlin ein spezielles Büro unterhalten hatte. Im Ergebnis dieser Enthüllungen fanden zwei große Prozesse gegen Personen statt, die in die Krupp-Affäre verwickelt waren. 1913/1914 arbeitete Liebknecht an seinem Beitrag für eine internationale Gemeinschaftspublikation mit dem Arbeitstitel „Die Internationale der Rüstungsindustrie“. Das Projekt, an dem der Engländer W. Newbold und der Franzose A. Morizet beteiligt waren, konnte wegen des Krieges nicht vollendet werden.

Nach Entfesselung des Ersten Weltkrieges trat Liebknecht entschieden gegen die „Burgfriedenspolitik“ der rechten Führer der Sozialdemokratie auf. Am 3. Aug. 1914 rang er erbittert darum, die zentristische Minderheit der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion für eine offene Ablehnung der Kriegskredite zu gewinnen. Erst als das misslang, verzichtete Liebknecht auf eine selbständige Aktion und fügte sich bei der Abstimmung am 4. Aug. 1914 im Reichstag der Fraktionsdisziplin. Bald erkannte er, dass das ein Fehler gewesen war. Im Okt. 1914 betonte Liebknecht in einem Brief an den sozialdemokratischen Parteivorstand die Notwendigkeit, die Internationale nach revolutionären Grundsätzen wieder aufzubauen und legte seinen Standpunkt dar, dass die deutsche Partei von der Haut bis ins Mark regeneriert werden müsse, wolle sie sich weiterhin sozialdemokratisch nennen. Liebknecht arbeitete Thesen aus, in denen er die wirtschaftlichen und politischen Ursachen des Krieges analysierte und dessen imperialistischen Charakter und die besondere Kriegsschuld des deutschen Imperialismus enthüllte (12.-23. Nov. 1914). Auf der Grundlage dieser Thesen stimmte Liebknecht als einziger Reichstagsabgeordneter gegen die Kriegskredite (2. Dez. 1914). Er zerschlug damit die opportunistische Lüge von der einmütigen Unterstützung des Krieges durch die deutsche Arbeiterklasse, demonstrierte weit über die Grenzen Deutschlands hinaus die Entschlossenheit revolutionärer Sozialdemokraten, gegen den imperialistischen Krieg zu kämpfen und gab zugleich das Signal zur Sammlung aller Kriegsgegner in Deutschland. Am 7. Febr. 1915 wurde Liebknecht als Armierungssoldat zum Militärdienst eingezogen. Damit war ihm – bis auf das Auftreten als Mitglied des Reichstags und des preußischen Abgeordnetenhauses in den Sitzungen dieser Parlamente – jede politische Tätigkeit verboten. Ungeachtet dessen entstand unter der maßgeblichen politischen und ideologischen Führung von Liebknecht die Gruppe „Internationale“ – seit 1916 unter dem Namen Spartakusgruppe bekannt –, die zum Zentrum und zur führenden Kraft der Antikriegsbewegung in Deutschland und zur Keimzelle der KPD wurde. Er war Organisator und Leiter der illegalen Zusammenkunft führender linker Sozialdemokraten (5. März 1915) sowie der illegalen Reichskonferenzen der Gruppe „Internationale“ bzw. der Spartakusgruppe in Berlin (1. Jan. 1916; 19. März 1916). Er referierte auf der illegalen Konferenz der oppositionellen sozialistischen Jugend in Jena (23./24. Apr. 1916) über den Kampf gegen den imperialistischen Krieg und die schwankende Haltung der Zentristen. Von Ende März bis Mitte Mai 1915 befand sich Liebknecht zu Armierungsarbeiten an der Westfront, von Anfang Juli bis Mitte Aug. und von Anfang Sept. bis Mitte Nov. 1915 an der Ostfront. 1915 schrieb Liebknecht im Auftrag der Gruppe „Internationale“ das programmatische Flugblatt „Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“, mit dem er der chauvinistischen Hetze der herrschenden Klasse und der rechten Führer der Sozialdemokratie entgegentrat und das deutsche Volk auf den Kampf gegen seine wahren Feinde orientierte, den Imperialismus und Militarismus im eigenen Land. In dem Begrüßungsschreiben vom 2. Sept. 1915 an die Zimmerwalder Konferenz bekannte sich Liebknecht zum revolutionären Klassenkampf gegen den Krieg und zum Aufbau einer neuen Internationale, bezog die Position der von W. I. Lenin geführten Zimmerwalder Linken und bewies durch seine Haltung größere Klarheit als die Delegierten der Gruppe „Internationale“ auf der Zimmerwalder Konferenz. Die Losung Liebknechts „Burgkrieg, nicht Burgfriede!... Internationaler Klassenkampf für den Frieden, für die sozialistische Revolution“, die von Lenin lebhaft begrüßt wurde, entsprach ihrem Wesen nach der Leninschen Losung von der Umwandlung des Krieges in den Bürgerkrieg und der Forderung nach der Niederlage der eigenen Regierung im imperialistischen Krieg. Ende 1915/Anfang 1916 kämpfte Liebknecht mit „kleinen Anfragen“ im Reichstag gegen die Kriegspolitik der herrschenden Klasse. Im Jan. 1916 schloss die opportunistische Mehrheit Liebknecht aus der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion aus. Vom Jan. bis zum 1. Mai 1916 leitete er die Herausgabe der Politischen Briefe der Gruppe „Internationale“ (Spartakusgruppe) und schrieb selbst mehrere grundlegende Beiträge. Am 1. Mai 1916 wurde Liebknecht während der von der Spartakusgruppe organisierten Antikriegsdemonstration auf dem Potsdamer Platz in Berlin verhaftet. Von Mai bis Nov. 1916 befand er sich in Untersuchungshaft. Liebknecht wurde im Prozess zum Sprecher des deutschen Volkes gegen die verbrecherische Politik der herrschenden Klasse. Durch das Urteil letzter Instanz vom 4. Nov. 1916 wurde er wegen „versuchten Kriegsverrats in Tateinheit mit erschwertem Ungehorsam im Felde sowie wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt“ mit vier Jahren und einem Monat Zuchthaus und der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer von sechs Jahren bestraft. Damit wollte die herrschende Klasse den anerkannten und weit über die Grenzen Deutschlands als Kämpfer gegen den Krieg und gegen den Verrat der Opportunisten geachteten Führer der besten Kräfte der deutschen Arbeiterklasse mundtot machen. Von Dez. 1916 bis zu seiner erzwungenen Amnestierung und Entlassung am 23. Okt. 1918 war Liebknecht im Zuchthaus Luckau eingekerkert. Trotz der schweren Lebensbedingungen und der politischen Isolierung vertiefte er seine Erkenntnisse über die konkreten Bedingungen und Möglichkeiten des Kampfes gegen Imperialismus und Militarismus besonders in Deutschland. Aus der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, deren welthistorische Bedeutung er erkannte und zu der er sich rückhaltlos bekannte, sowie aus den Erfahrungen der KPR (B) zog Liebknecht mit zunehmender Klarheit die Lehren für den revolutionären Kampf in Deutschland. Seine Kampfgefährten unterstützte er mit aus dem Zuchthaus geschmuggelten Notizen, Hinweisen und Flugblattentwürfen. Am 24. Okt. 1918 fand zu Ehren Liebknechts ein Empfang in der sowjetischen Botschaft in Berlin statt, auf dem ein Begrüßungstelegramm des Zentralkomitees der KPR(B) verlesen wurde. Seit dem 26. Okt. 1918 nahm er an den Sitzungen des Vollzugsausschusses der revolutionären Obleute Berlins teil und wurde mit E. Meyer und W. Pieck in dessen Leitung delegiert. Liebknecht wirkte maßgeblich an der organisatorischen und ideologischen Vorbereitung der Revolution mit. Er drängte die revolutionären Obleute zu entschiedenerem Handeln. In einem von ihm und Meyer unterzeichneten Flugblatt rief am 8. Nov. 1918 die Spartakusgruppe zur revolutionären Erhebung auf.

Am 9. Nov. 1918 proklamierte Liebknecht in Berlin die freie sozialistische Republik. Auf der Vollversammlung der Berliner Arbeiter- und Soldatenräte am 10. Nov. warnte er vor der konterrevolutionären Politik der rechten Führer der SPD. Am 11. Nov. wurde Liebknecht bei der Konstituierung des Spartakusbundes in dessen Zentrale gewählt und gemeinsam mit Luxemburg mit der Redaktion des Organs des Spartakusbundes, „Die Rote Fahne“, beauftragt. In Massenversammlungen, in Versammlungen von Betriebsarbeitern und Soldaten, in Jugendzusammenkünften, in Artikeln und Aufrufen kämpfte Liebknecht für eine grundlegende Veränderung der politischen Machtverhältnisse in Deutschland, wandte sich gegen die konterrevolutionäre Forderung nach einer Nationalversammlung und trat für die Errichtung der Rätemacht ein. Er wandte sich gegen die Überschätzung des in der Revolution Erreichten, wies darauf hin, dass die Macht des Monopolkapitals noch nicht gebrochen sei und orientierte auf die Weiterführung der Revolution. Im Leitartikel der „Roten Fahne“ vom 19. Nov. 1918 „Der neue Burgfrieden“ entlarvte Liebknecht die Einigkeitsparolen der rechten sozialdemokratischen Führer, die den Einfluss der revolutionären Kräfte zurückdrängen, die Revolution liquidieren und die imperialistische Ordnung retten wollten. Im Leitartikel der „Roten Fahne“ vom 21. Nov. „Das, was ist“ warnte er vor der sich organisierenden Gegenrevolution und forderte die Arbeiter auf, das Erreichte zu verteidigen und weitere Machtpositionen zu erobern. In seinen „Leitsätzen“ (28. Nov. 1918) analysierte er den bisherigen Verlauf der Revolution und forderte vor allem, die gesamte gesetzgebende, vollziehende und richterliche Gewalt in den Händen der Arbeiter, des kleinen Mittelstandes und der proletarischen Soldaten in Gestalt der Arbeiter· und Soldatenräte zu konzentrieren und die Großbetriebe und den Großgrundbesitz zu vergesellschaften. Die „Leitsätze“ waren eine programmatische Grundlage für die Klärung der wesentlichen Fragen des Staates und der Revolution in den Reihen der marxistischen Vorhut der Arbeiterklasse und für die Abgrenzung von den kleinbürgerlichen, zentristischen Positionen der Führung der USPD.

Gemeinsam mit Luxemburg krönte Liebknecht sein revolutionäres Lebenswerk mit der Gründung der KPD. Auf dem Gründungsparteitag hielt er am 30. Dez. 1918 das Referat über „Die Krisis in der USPD“, in dem er die organisatorische Trennung des Spartakusbundes von der USPD und die Konstituierung der KPD begründete. Während der Kämpfe in Berlin Anfang Jan. 1919 gehörte Liebknecht als Vertreter der KPD zu dem aus 33 Mitgliedern bestehenden Aktionsausschuss. Am 15. Jan. 1919 wurde Liebknecht wie Luxemburg von konterrevolutionären Söldnern meuchlings ermordet. In Sowjetrussland und in zahlreichen anderen Ländern protestierten die Werktätigen mit Kundgebungen, Demonstrationen und in Telegrammen gegen den Mord an den Führern der deutschen Arbeiterklasse. Am 25. Jan. 1919 wurden Liebknecht und 31 ermordete Januarkämpfer unter Teilnahme von Arbeiterdelegationen aus ganz Deutschland und Hunderttausender Berliner Werktätiger zu Grabe getragen. Liebknecht fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof in Berlin-Friedrichsfelde.

Welches Ansehen Karl Liebknecht in der internationalen Arbeiterbewegung genoss, daran erinnert Lenin: „Karl Liebknecht, dieser Name ist den Arbeitern aller Länder bekannt. Überall, und besonders in den Ententeländern, ist dieser Name zum Symbol der Ergebenheit eines Führers für die Interessen des Proletariats, der Treue zur sozialistischen Revolution geworden. Dieser Name ist das Symbol des wahrhaft ehrlichen, wahrhaft opferbereiten, schonungslosen Kampfes gegen den Kapitalismus. Dieser Name ist das Symbol des unversöhnlichen Kampfes gegen den Imperialismus, eines Kampfes nicht in Worten, sondern in Taten, der gerade dann größte Opferbereitschaft offenbart, wenn das ,eigene’ Land vom Taumel imperialistischer Siege erfasst ist. Mit Liebknecht und den ,Spartakusleuten’ geht alles, was unter den Sozialisten Deutschlands ehrlich und wirklich revolutionär geblieben ist, alles Beste und Überzeugte im Proletariat, die ganze Masse der Ausgebeuteten, die erfüllt sind von Empörung und unter denen die Bereitschaft zur Revolution wächst.

Und die ersten Worte bei der Eröffnung des ersten großen Kongresses des Weltproletariats nach dem Sieg der Oktoberrevolution spricht Lenin zu Ehren unserer großen Genossen:

Im Auftrag des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Russlands eröffne ich den ersten Internationalen Kommunistischen Kongress. Vor allem bitte ich alle Anwesenden. sich zum Andenken der besten Vertreter der III. Internationale, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, von den Sitzen zu erheben. (Alle erheben sich von den Plätzen.)“

Spenden unterstützen die Herausgabe der Kommunistischen Arbeiterzeitung
Email Facebook Telegram Twitter Whatsapp Line LinkedIn Odnoklassniki Pinterest Reddit Skype SMS VKontakte Weibo